Wie so viele haben uns die schrecklichen Ereignisse in Moria schockiert. Wir sind bestürzt aber vor allem wütend.
„Nichts davon hätte passieren müssen. Schon lange wird über die Zustände in dem Lager auf Lesbos berichtet, immer wurde eine Lösung hinausgeschoben und die EU als Feigenblatt genutzt, um eine Diskussion in Deutschland zu unterbinden“, kommentiert Vorstandssprecherin des Kreisverbands Ludwigshafen Tenko Glenn Bauer.
Über 12000 Menschen sind nun, nach ihren ohnehin unerträglichen Entbehrungen der Flucht und dem Einpferchen in einem viel zu kleinen Lager, erneut obdachlos. Auch gibt es dort inzwischen einige Corona Fälle, bei denen nicht eingegriffen und geholfen wurde und die die Lage vor Ort verschärft haben.
Dabei sagen zahlreiche Kommunen und Städte in Deutschland seit langem: Wir haben Platz und wollen helfen. Auch Ludwigshafen hat sich zu einem sicheren Hafen erklärt und würde Menschen aufnehmen. Doch jede wirkungsvolle und nicht nur symbolische Hilfe, scheiterte bislang am Widerstand des Bundesinnenministers.
„Horst Seehofer muss seine Blockadehaltung unverzüglich aufgeben. Wer jetzt noch fordert, die EU solle zuerst eine Lösung finden, anstatt die Menschen aus dem ausgebrannten Lager zu holen, handelt unmenschlich. Wir müssen unverzüglich helfen. Unsere Stadt, wie so viele Kommunen in Deutschland, kann das. Über eine Verteilung kann man hinterher immernoch diskutieren, jetzt brauchen Menschen softige Hilfe “, fordert Ibrahim Yetkin, stellvertretender Vorsitzender und integrationspolitischer Sprecher der Stadratsfraktion.
Hier könnt ihr einen Appell zur Aufnahme von Menschen in Moria unterzeichnen.
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