Ludwigshafen muss dringend handeln: Hitze-Check offenbart gravierende Mängel 5. August 202410. September 2024 Der aktuelle Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe hat Ludwigshafen ein alarmierendes Zeugnis ausgestellt. Ludwigshafen wurde als am stärksten versiegelte Kommune Deutschlands identifiziert, mit einem eklatanten Mangel an Grünflächen. Diese Ergebnisse unterstreichen die dringende Notwendigkeit, Maßnahmen gegen die zunehmende Hitzebelastung zügig umzusetzen. „Die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger steht auf dem Spiel. Wir müssen dringend handeln, um Ludwigshafen zu einer lebenswerten und hitzeresilienten Stadt zu machen. Dazu bedarf es einer ganzheitlichen Strategie, bspw. im Rahmen des Klimaanpassungsgesetzes. Die Grüne Fraktion wird sich dafür einsetzen, dass notwendige Maßnahmen konsequent umgesetzt werden“, so Matthias Jurczak, stellv. Fraktionssprecher der Grünen im Rat. Matthias Westenthanner, stellv. Ortsvorsteher in Mundenheim, ergänzt: „Die Auswirkungen der Klimakrise sind in Ludwigshafen bereits spürbar. Ein konkretes Negativbeispiel ist der 2023 neu angelegte Schulhof beim Containerbau der Förderschule Mundenheim. Dieser wurde vollständig gepflastert, ohne jegliche Grünflächen oder Schattenplätze, was zu einer enormen Belastung führt.“ Die Deutsche Umwelthilfe fordert die Reduzierung versiegelter Flächen und die Erhöhung des Grünanteils in Städten durch das Pflanzen von Bäumen, um die Klimaregulierung zu verbessern. Zudem sollen Erholungsorte mit schattenspendenden Bäumen oder Sonnensegeln und Trinkbrunnen geschaffen werden, um besonders vulnerablen Gruppen Schutz vor der Hitze zu bieten.