Aktion zum Internationalen Frauentag

Jeder Tag ist ein guter Tag, um sich für die Rechte von Frauen und Mädchen einzusetzen!
Und zum Glück sieht das auch die neue Bundesregierung so. Nach 16 Jahren frauenpolitischem Stillstand geht es jetzt mit der Gleichstellung voran. Für uns hat die Gleichstellung der Geschlechter Priorität.
In allen Politikfeldern werden wir uns für mehr Selbstbestimmung für Frauen einsetzen. Wir wollen, dass Frauen die gleichen Rechte und Chancen haben. Wir wollen, dass sie über ihren Körper selbst bestimmen können.
Wir wollen, dass sie genauso Karriere machen können, ohne auf Kinder zu verzichten, wenn sie welche wollen.
Wir wollen, dass sie vor Gewalt geschützt werden. Und wir werden deswegen alle neuen Gesetze und politischen Entscheidungen durch einen Gleichstellungs-Check auf ihre geschlechtsspezifischen Auswirkungen hin
überprüfen.
Am letzten Samstag hat unser Arbeitskreis Frauen einen Info-Stand zu historisch bedeutsamen Frauen organisiert um die prägenden Geschichten Gehör zu verleihen!

Edith Stein (Philosophin)

Ordensnamen: Teresia Benedicta a Cruce (deutsch: Theresia Benedikta vom Kreuz) geboren am 12. Oktober 1891 in Breslau.
Sie war eine deutsche Philosophin und Frauenrechtlerin jüdischer
Herkunft, die 1922 zur katholischen Kirche konvertiert. Sie
verbrachte die meisten ihrer Lebensjahre in Speyer und lehrte am
Pädagogik. Seminar St, Magdalena. Noch mit 42 Jahren entschied
sie sich für den Ordensberuf und wählte den Carmel in Köln mit
neuem Klosternamen: Sr. Teresia-Benedicta a Cruce. Edith Stein
hielt Vorträge zur Frauenfrage und zu Problemen der neueren
Mädchenbildung.
Alle ihrer vier Versuche, zur Habilitation zugelassen zu werden,
scheiterten daran, dass sie eine Frau war. In der Zeit des
Nationalsozialismus wurde Sie als „Jüdin und christin“ zum Opfer
des Holocaust. Edith Stein wurde am 9. August.1942 in Auschwitz
vergast. Sie ist die erste geborene Jüdin in der Kirchengeschichte,
die offiziell heiliggesprochen wurde. 1999 wurde sie von Papst
Johannes Paul II. zusammen mit Birgitta von Schweden und
Katharina von Siene zur Schutzheiligen Europas erklärt. Ihr
römisch-katholischer und evangelischer Gedenktag ist der
9.August. Sie gilt als Brückenbauerin zwischen Christen und Juden.

Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Edith_Stein

Gertrud Wetzel (Politikerin)


Die Tochter eines Bahnhofsvorstehers erhielt ihre Volksschulbildung in
Limburgerhof und besuchte im Anschluss das humanistische Gymnasium
in Ludwigshafen am Rhein. Während ihrer Schulzeit trat sie in die
Naturfreundejugend, den Sozialistischen Schülerbund und die
Sozialistische Arbeiter-Jugend ein. Nach Ablegung des Abiturs 1934 wollte
sie zunächst ein Studium beginnen, doch die Aufnahme an der Universität
wurde ihr verweigert.
Aufgrund ihrer Mitgliedschaften im SSB und der SAJ wurde sie von den
Nationalsozialisten als „politisch unzuverlässig“ eingestuft. Erschwerend
kam hinzu, dass ihr Vater während der Zeit der Weimarer Republik den
Sozialdemokraten angehört hatte.
Wetzel trat 1946 in die SPD ein und bekleidete innerhalb der Partei
Vorstandsfunktionen auf Orts- und Bezirksebene. Darüber hinaus war sie
Mitglied des Vorstandes der SPD Rheinland-Pfalz.
Wetzel war von 1948 bis 1971 Mitglied in vielen Gremien für die SPD,
Gemeinderates in Limburgerhof, Bezirkstag der Pfalz ,Stadtrates in
Frankenthal. .Bei der Landtagswahl 1959 wurde sie erstmals als
Abgeordnete in den Rheinland-Pfälzischen Landtag. Besonders engagierte
sie sich für die Auflösung der Konfessionsschulen und Einführung der
Simultanschulen in Rheinland-Pfalz.
Von Januar 1970 bis Mai 1971 war sie zudem stellvertretende Vorsitzende
der SPD-Landtagsfraktion.
Von 1975 bis 1987 war sie ordentliches Mitglied des
Verfassungsgerichtshofes von Rheinland-Pfalz. Mit ihr übernahm
erstmals eine Frau eine solche Funktion.
Gertrud Wetzel war seit 1941 mit Wilhelm Robert Wetzel verheiratet und
hatte zwei Kinder, die in den Jahren 1941 und 1944 geboren wurden.


Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gertrud_Wetzel_(Politikerin)